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   OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/1996   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,34543
OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/1996 (https://dejure.org/1996,34543)
OLG Bremen, Entscheidung vom 01.10.1996 - 2 W 74/1996 (https://dejure.org/1996,34543)
OLG Bremen, Entscheidung vom 01. Oktober 1996 - 2 W 74/1996 (https://dejure.org/1996,34543)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige weitere Beschwerde gegen die Anordnung der Zwangsversteigerung einer Eigentumswohnung zum Zwecke der Aufhebung einer Erbengemeinschaft durch einen Rechtspfleger; Befreiung vom Anwaltszwang für die Einlegung einer sofortigen weiteren Beschwerde; Zulässigkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Hamm, 13.11.1973 - 23 W 435/73
    Auszug aus OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/96
    Hierdurch ist eine richterliche Instanz ausgelassen und der Antragsgegnerin der Rechtsweg verkürzt worden, was einen wesentlichen Verfahrensmangel i.S. des § 568 Abs. 2 S. 2 ZPO darstellt, der die sofortige weitere Beschwerde zulässig macht [vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1973, MDR 1974, 239 [OLG Hamm 13.11.1973 - 23 W 435/73]; Zöller/Schneider, ZPO, 19. Aufl., § 568 Rdnr. 18].

    Hatte - wegen der ausschließlichen Zuständigkeit des Vollstreckungsgerichts zur Entscheidung über Vollstreckungserinnerungen - gemäß § 766 ZPO, § 20 Nr. 17 lit. a) RpflG der Richter beim Amtsgericht Bremen-Blumenthal über den Rechtsbehelf der Antragsgegnerin abschliessend zu entscheiden, so durfte er ihn nicht dem Landgericht als Beschwerdegericht vorlegen und mußte das Landgericht sich einer Entscheidung enthalten [im Ergebnis ebenso OLG Köln, Beschl. v. 10.11.1971, Rpfleger 1972, 65; OLG Koblenz, Beschl. v. 10.12.1971, Rpfleger 1972, 220; KG, Beschl. v. 01.09.1972, Rpfleger 1973, 32; OLG Koblenz, Beschl. v. 10.05.1972, Rpfleger 1973, 65; OLG Hamm, Beschl. v. 13.02.1973, Rpfleger 1973, 222; OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1973, MDR 1974, 239].

    Verstöße gegen die funktionelle Zuständigkeit werden durch § 10 ZPO aber nicht geheilt [vgl. OLG Köln, Beschl. v. 10.11.1971, Rpfleger 1972, 65 (66); OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1973, MDR 1974, 239 (240)].

    Das Verfahren ist gemäß § 575 ZPO in entsprechender Anwendung des § 565 ZPO an das zuständige Vollstreckungsgericht (Amtsgericht Bremen-Blumenthal) zurückzuverweisen, denn nur eine Zurückverweisung wird der Verfahrenslage gerecht und gibt dem Vollstreckungsgericht die Möglichkeit, eine abschließende, begründete Entscheidung zu treffen [vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 13.02.1973, Rpfleger 1973, 222; OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1973, MDR 1974, 239 (240)].

  • OLG Hamm, 13.02.1973 - 14 W 3/73
    Auszug aus OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/96
    Daß auch bei Vollstreckungsmaßnahmen des Rechtspflegers nur die Vorschrift des § 766 ZPO - und nicht etwa § 11 RpflG - gilt, ergibt sich daraus, daß der Rechtspfleger lediglich an die Stelle des Richters tritt und gegen dessen Vollstreckungsmaßnahmen der Rechtsbehelf des § 766 ZPO als lex specialis zu § 11 RpflG gegeben ist [vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 13.02.1973, Rpfleger 1973, 222; Thomas/Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 766 Rdnr. 2].

    Hatte - wegen der ausschließlichen Zuständigkeit des Vollstreckungsgerichts zur Entscheidung über Vollstreckungserinnerungen - gemäß § 766 ZPO, § 20 Nr. 17 lit. a) RpflG der Richter beim Amtsgericht Bremen-Blumenthal über den Rechtsbehelf der Antragsgegnerin abschliessend zu entscheiden, so durfte er ihn nicht dem Landgericht als Beschwerdegericht vorlegen und mußte das Landgericht sich einer Entscheidung enthalten [im Ergebnis ebenso OLG Köln, Beschl. v. 10.11.1971, Rpfleger 1972, 65; OLG Koblenz, Beschl. v. 10.12.1971, Rpfleger 1972, 220; KG, Beschl. v. 01.09.1972, Rpfleger 1973, 32; OLG Koblenz, Beschl. v. 10.05.1972, Rpfleger 1973, 65; OLG Hamm, Beschl. v. 13.02.1973, Rpfleger 1973, 222; OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1973, MDR 1974, 239].

    Das Verfahren ist gemäß § 575 ZPO in entsprechender Anwendung des § 565 ZPO an das zuständige Vollstreckungsgericht (Amtsgericht Bremen-Blumenthal) zurückzuverweisen, denn nur eine Zurückverweisung wird der Verfahrenslage gerecht und gibt dem Vollstreckungsgericht die Möglichkeit, eine abschließende, begründete Entscheidung zu treffen [vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 13.02.1973, Rpfleger 1973, 222; OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1973, MDR 1974, 239 (240)].

  • BGH, 14.03.1984 - IVb ZB 114/83

    Anwaltszwang für die sofortige Beschwerde in Familiensachen; Umfang der

    Auszug aus OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/96
    Hierfür bestand nach ganz herrschender Meinung, die der Senat teilt, für die Antragsgegnerin deshalb kein Anwaltszwang, weil sie gemäß § 78 Abs. 3 ZPO i.V. mit §§ 569 Abs. 2 S. 2, 78 Abs. 1, 2 ZPO auch schon im ersten Rechtszug vom Anwaltszwang befreit war [vgl. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 569 Rdnr. 10; BGH, Beschl. v. 14.03.1984, NJW 1984, 2413; BGH, Beschl. v. 15.06.1983, VersR 1983, 785; MünchKomm/Braun, ZPO, 1992, § 569 Rdnr. 7; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 54. Aufl., § 569 Rdnr. 8; Zöller/Schneider, ZPO, 19. Aufl., § 569 Rdnr. 22; AK-Ankermann, ZPO, 1987, § 569 Rdnr. 9].
  • KG, 17.12.1985 - 1 W 2537/85

    Bestimmung des Rechtsmittels gegen eine ohne Anhörung des Schuldners erlassene

    Auszug aus OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/96
    Das Zwangsvollstreckungsrecht unterscheidet zwischen Vollstreckungsentscheidung einerseits und Vollstreckungsmaßnahme andererseits, wobei ausschlaggebendes Abgrenzungskriterium der Gesichtspunkt einer vor Erlaß des Vollstreckungsaktes erfolgten Anhörung des Betroffenen ist [vgl. dazu KG, Beschl. v. 17.12.1985, NJW 1986, 1180 (1181) [KG Berlin 17.12.1985 - 1 W 2537/85]; Zöller/Stöber, ZPO, 19. Aufl., § 766 Rdnrn. 2, 3].
  • BGH, 15.06.1983 - VIII ZB 19/83

    Verfahren - Anwaltszwang - Freistellung - Beschwerde - Vollstreckungsbefehl -

    Auszug aus OLG Bremen, 01.10.1996 - 2 W 74/96
    Hierfür bestand nach ganz herrschender Meinung, die der Senat teilt, für die Antragsgegnerin deshalb kein Anwaltszwang, weil sie gemäß § 78 Abs. 3 ZPO i.V. mit §§ 569 Abs. 2 S. 2, 78 Abs. 1, 2 ZPO auch schon im ersten Rechtszug vom Anwaltszwang befreit war [vgl. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 569 Rdnr. 10; BGH, Beschl. v. 14.03.1984, NJW 1984, 2413; BGH, Beschl. v. 15.06.1983, VersR 1983, 785; MünchKomm/Braun, ZPO, 1992, § 569 Rdnr. 7; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 54. Aufl., § 569 Rdnr. 8; Zöller/Schneider, ZPO, 19. Aufl., § 569 Rdnr. 22; AK-Ankermann, ZPO, 1987, § 569 Rdnr. 9].
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